Solaranlage

Auf dem Dach sind auf der Südseite zwei 280 Watt Panels. Die Batterien haben 240Ah Leistung. Das ganze wurde so ausgelegt, dass man Kühlschrank und TV auch mal an einem Schlechtwetter-Wochenende problemlos betreiben kann.

Das komplette Licht, TV und die Ladegeräte von Handy und Co. werden alle mit 12V betrieben. So muss der Wechselrichter nur eingeschaltet werden, wenn man mal einen Kaffee trinken möchte, oder eine andere Küchenmaschine benötigt. Sollte die Leistung von 1300 Watt nicht reichen, kann sogar der Stromgenerator eingespiesen werden. Der bringt zusätzliche 1600 Watt.

Es musste ein vernünftiger Batteriecomputer her. Dank dem Shunt ist die Messung sehr genau. Die Anzeige erfolgt nun in Prozent und ich verfalle bei einer Anzeige von 12,6V (auf dem Steca) nicht mehr in Panik. 😉

Der Winter stellt eine besondere Herausforderung dar. Es muss eine vernünftige Lösung gefunden werden, um die Panels vom Schnee zu befreien. Die Stromproduktion der Panels ist im Winter generell schlechter. Ausserdem entleeren sich die Batterien, die im ungeheizten Vorraum stehen, wegen der Kälte schneller. 

Durch die zusätzliche Anschaffung einer weiteren Kühlbox als Tiefkühler reichte die Stromproduktion nicht mehr aus. Ich beschloss deshalb im Herbst 2019 die Solaranlage um zwei weitere Panels à 335kWh auf der Westseite zu erweitern. Das hat zudem den Vorteil, dass ich diese im Winter einfach vom Schnee befreien kann. Der zusätzliche Solarregler hat eine integrierte Bluetooth-Schnittstelle. Damit kann ich zukünftig den Ladestand der Batterie auch per App abfragen.

Ein regnerisches Wochenende Ende Februar hat gezeigt, dass wir nun sogar um diese Jahreszeit den Tiefkühler betreiben können. Zwar entladen sich die Batterien nachts um fast 30%, werden aber selbst bei regnerischem Wetter tagsüber wieder voll geladen. 👍