Urlaub in der Bergruh

Zehn Tage Urlaub in der Bergruh. Ganz alleine die Ruhe geniessen. Herrlich! 😍 Erst am zweiten Wochenende kam Christoph hoch, das erste verbrachte er als MĂ€nnerweekend.

Die Kirschen hingen noch immer am Baum. Überreif und von WĂŒrmern zerfressen. Sehr schade. DafĂŒr konnte ich mich wieder auf meine Mauer konzentrieren. Ich war unschlĂŒssig, wie die AbschlĂŒsse werden sollten. Ich entschied mich fĂŒr runde AbschlĂŒsse. In die hintere Ecke kam der geplante Apfelbaum. Vorne musste zuerst die dicke Wurzel weg. Ohne KettensĂ€ge war da nichts zu machen. Die Arbeit ĂŒberliess ich gerne Christoph.

Den Wassertrog versetzte ich von der unteren Ecke hoch zum Blumenbeet beim Haus. Hier kann ich ihn mit Regenwasser fĂŒllen. Er war wesentlich schwerer als gedacht. Nur dank der EisenstĂ€be und Hebelkraft konnte ich ihn alleine her hieven. 

Am Montag fuhr ich in die Baumschule Haller in Oftringen, auf der Suche nach einem passenden Apfelbaum. Die Wahl fiel auf die Sorte Otava. Noch nie gehört. Die Attribute klangen vielversprechend. Wir sind gespannt.
Nach einem kurzen Besuch von meinem Vater entschied ich mich einen zweiten Baum zu holen. Damit die Befruchtung sicher klappt und es auch Äpfel zu ernten gibt. Allerdings nur ein kleiner SĂ€ulenbaum, Sorte Rondo.

Die Wespen haben sich breit gemacht. Nicht die netten, friedlichen Waldwespen. Nein, die aggressiven Ars*-Wespen. Sie hatten sich ĂŒber der EingangstĂŒre und and anderen Stellen unterm Dach eingenistet. Zu doof zum fliegen und mich dafĂŒr stechen. Die KriegserklĂ€rung hab ich angenommen und gewonnen. đŸ˜€ Die ĂŒber der TĂŒre gibts nicht mehr.

Wegen dem Wassermangel liess ich spontan die FĂ€kalgrube reinigen. Die benötigen wir schon lĂ€nger nicht mehr und ich kann sie zukĂŒnftig als zusĂ€tzliches Wasserreservoir fĂŒr die GartenbewĂ€sserung benutzen. Der Überlauf der Zisterne fĂŒhrt nun in den Schacht. Von dort kann das Wasser mit einer Pumpe entnommen werden. Allerdings zeigte sich, dass der Schacht einen Riss hat und das Wasser bis dahin versickert.

Am Freitag wollten wir wie meistens im Dorfrestaurant essen gehen. Geschlossene Gesellschaft. Es stellte sich heraus, dass die Einwohner immer am 31. Juli zusammen feiern. Das Wirtepaar reagierte sofort und meinte, wir sollen bleiben. Es gĂ€be Ghackets und Hörnli. Eigentlich wollten sie die Einladungen auch an die FerienhĂ€uschen hĂ€ngen, doch das ging leider vergessen. Wir hatten also GlĂŒck, dass wir eh hier essen wollten. Es war ein sehr schöner Abend, wo wir einige etwas besser kennenlernen durften. Das Essen war gut. Wie uns der Senior-Wirt nachher sagte, war es Gehacktes vom Reh und Wildschwein. 👍 Wir freuen uns schon auf nĂ€chstes Jahr.

Unsere Schrankwand ist ein kleines StĂŒck weiter. Das letzte Regal ist eingepasst. Es war noch relativ viel Anpassungsarbeit nötig. Auch die Regalböden mĂŒssen nochmals mit zu Christoph ins GeschĂ€ft. Geht schneller da.
Unsere Stromversorgungs-Wand bekommt ebenfalls ein schönes Finnish. Wir haben ein Muster angefertigt, die Feinarbeit erfolgt an der CNC.

Sonntag und Montag regnete es (endlich). Schade fĂŒr Christoph, doch fĂŒr die Natur war es höchste Zeit. Ich arbeitete dafĂŒr ein klein wenig am Vorraum weiter. 

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