Knochenarbeit

Der Montagmorgen wurde seinem Ruf gerecht, er begrüsste mich mit dickem Nebel. 🙈

Der Rasen musste endlich gemäht werden, allerdings sehr ungern. Denn damit vertrieb oder tötete ich alle Insekten, die sich in der Wiese so wohl gefühlt hatten. Danach konnte ich zwei Tage keine Grillen mehr zirpen hören. 😭 Aber es musste mal sein. Vielleicht sollte ich lernen mit einer Sense zu mähen?

Ich empfinde es als sehr unangenehm, wenn ich über die schräge Wiese hinters Haus gehe. Deshalb hatte ich beim hiesigen Gärtner angefragt, was es mich kosten würde, wenn ich sie terrassieren lasse. Eine Natursteinmauer wie die Bestehenden, wäre nicht möglich, da das viel zu zeitaufwendig ist und somit unbezahlbar wäre. Aber auch mit genormten Steinblöcken würde mich der Spass ein kleines Vermögen kosten. Da gibts nur eines: Frau muss selber ran! Die Arbeit ist wirklich anstrengend. Ein richtiger Knochenjob die schweren Steine zu schleppen und den Boden mit reiner Muskelkraft aufzureissen. 😅

Ich begann damit, die Mauer um eine Lage Steine aufzustocken. Erst alle Steine positionieren und anschliessend betonieren. Mit der Spitzhacke riss ich die Wiese zwischen den Baumstrünken auf. Hier wird ebenfalls eine Mauer entstehen. Die Mauer wird noch weiter gehen, aber in Etappen arbeitet es sich einfacher. Die Strünke durfte Christoph mit der Kettensäge bearbeiten. Nach vier Tagen kann man das Ergebnis so langsam erahnen. Es wird noch viele anstrengende Tage benötigen, bis alles so ist, wie ich es haben will. In der obersten Reihe werden Beerensträucher gepflanzt.

Auch die Zisterne ist endlich fertig geworden. Das Regenwasser fliesst durch einen Grobfilter beruhigt hinein. Die neue Mauer schliesst sie ein und die Treppe führt nun sicher nach oben.

Der Sonntag war beinahe arbeitsfrei. Wir fuhren zu Christoph's Mutter und halfen ihr beim Ausmisten.

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