Ostern in der Bergruh

Das Osterwochenende. Wegfahren durften wir dieses Jahr leider nicht. Ok, ins Tessin wären wir eh nicht gefahren... 🤪

Christoph hatte um 12 Uhr Feierabend und fuhr mit seinem Fahrrad Richtung Bergruh. Ich kam nach Erledigung meiner Arbeit nach. Ich war sein Backup, falls er die Strecke nicht schaffen würde. Wir trafen uns bei der Landi, weil seine Beine müde waren.

In der Bergruh fuhr er das Auto runter bis zum Sitzplatz, damit ich die schweren Betonsäcke nicht zu weit tragen musste. Das steile Stück kam er aber beinahe nicht mehr hoch. Frei nach unserem kroatischen Campingplatz-Erlebnis "da komm ich doch runter" (vom rauf kommen hat nie jemand geredet 🤪).

Am Donnerstag betonierten wir den vorderen Teil des Bodens neu. Ganze 100kg vom Fertigbeton-Mix benötigten wir dafür. Mit dem Petrolofen vom Badezimmer heizten wir die Nacht durch.
Die Feuchtigkeit drückt von unten durch den Boden, das können wir nicht beheben, deshalb blieb uns nur übrig einen Bauplastik als Feuchtigkeitsbarriere zu verlegen. Anschliessend konnten wir mit den Bodenplatten anfangen. Den Grossteil der Arbeit leistete hier Christoph alleine. Ich konnte ihm lediglich ein paar wenige Handlangeraufgaben abnehmen. Es ist uns allerdings ein Fauxpas passiert. Wir hatten zu wenig Bodenplatten vorgefertigt. Beim Messen (dieses Mal hab nicht ich gemessen) haben wir falsche Werte auf dem Plan notiert und so fehlten uns 1m Boden. Theoretisch hätte uns das sogar beim Rüsten auffallen müssen... Der Teil der fertig ist, sieht jedoch sehr schön aus!
Die Batteriebox wurde auch neu gemacht. Nun kommen wir von vorne an die Batterien ran.

Vergangenes Wochenende hab ich den benachbarten Bauern gesehen, wie er neue Pfosten gesetzt hat. Die Chance hab ich genutzt und gefragt, ob er uns auch ein Loch bohren könnte. Dieses Wochenende war er so nett und fuhr sein 4 Tonnen-Gefährt bei uns aufs Land und bohrte schnell ein Loch. Keine 15 Minuten später hatten wir ein etwa 80cm tiefes Loch. Das benötigen wir für das Fundament unseres neuen Sonnenschirms. Nun konnten wir zur Befestigung des Sonnenschirmfusses fünf Gewindestangen einbetonieren. Da wir für den Fussboden mehr Beton benötigt hatten, reichte er hier nicht ganz. Dafür hatten wir tatkräftige Unterstützung von Jean-Marc, der spontan vorbei gekommen war.

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