Strohwittwendasein

Mein Mann muss oder darf die nächsten drei Wochen in Davos verbringen: Reha für seinen Rücken. Ich hab derweil so gar keine Lust unser trautes Heim zu hüten. Also ab in die Bergruh!

Im Flachland lag Schnee und so war klar, wie es hier oben in etwa aussehen würde. Die Strassen bis ins Dorf waren gut geräumt. Der letzte Teil meines Weges wird jedoch nicht geräumt, doch dank 4x4 war auch das kein Problem. Am Donnerstag schneite es ohne Unterlass. Ich bin mir nicht sicher, wie lange es dauern wird, bis ich mit dem Auto wieder runter - und noch viel wichtiger - wieder rauf fahren kann.

Vorteil, wenn so viel Schnee liegt: das Wasser geht mir nicht aus. Es muss nur erst wieder flüssig gemacht werden, was etwas langwierig ist. Zum Duschen und Hände waschen ist das Wasser sauber genug.

Die im Urlaub gekaufte Petroleum-Lampe konnte ich nach einigen Anlaufschwierigkeiten ebenfalls in Betrieb nehmen. Es war ein Ausstellungsstück, das vermutlich bereits in Betrieb war. Auf jeden Fall war es undicht und ich musste sie erst zerlegen, um heraus zu finden, wo die undichte Stelle war. Aber nun funktioniert sie und ich werde die nächsten Tage testen.

Die Dusche nahm ich provisorisch in Betrieb. Drei Wochen nur die Waschlappen-Reinigung muss dann doch nicht sein. 😉 Die Duschwanne ist im Winter eisig kalt. Ein schnelles Holzgitter sorgt für warme Füsse. Die erste Dusche verlief erfolgreich.  

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